Christina Thurner
Rhythmen in Bewegung. Äußere, eigene und verkörperte Zeitlichkeit im künstlerischen Tanz
Ästhetische Eigenzeiten – Kleine Reihe 5
Hannover, 2017, Wehrhahn, 64 Seiten
Tanzkunst vollzieht sich ›in der Zeit‹, wobei sich Zeit ästhetisch manifestiert, zum Beispiel als Rhythmus, Dauer, Stimmung. Je nach historischer Zeit, nach Tanzstil und künstlerischer Ausrichtung sind allerdings Verständnis sowie Wahrnehmung von Zeit unterschiedlich. In einem Streifzug durch die Tanzgeschichte – vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart – werden exemplarisch verschiedene Zeitlichkeiten beleuchtet, wird Tanz als Eigenzeit, als äußere oder als verkörperte Zeit diskutiert. Dabei wird dargelegt, wie sich jeweils Erfahrungen mit und Wissen von Zeit darstellen und wie sie im Tanz, besonders im zeitgenössischen Tanz, reflektiert werden.