Internationale Sommerschule des DFG-Schwerpunktprogramms 1688 »Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne«
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Senatssaal, Fürstengraben 1, 07743 Jena
29. Juli 2019, 15:00 Uhr – 1. August 2019, 20:00 Uhr
Das Schwerpunktprogramm 1688 »Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne«, das 2013 von der DFG eingerichtet wurde, bezieht sich in seinem leitenden Forschungsinteresse auf das Verhältnis von Zeit und Darstellung. Es geht davon aus, dass Zeit nicht als eine abstrakte chronometrische Ordnung begriffen werden kann, sondern erst als materiell sichtbar gemachte, gemessene, dargestellte, ausgedrückte, erkannte, erlebte und bewertete Zeit Realität gewinnt und stets abhängig von kulturellen Wahrnehmungs- und Bewertungszusammenhängen ist. Eine ausführliche Beschreibung des Ansatzes und des Forschungsprogramms findet sich unter: www.aesthetische-eigenzeiten.de.
Von 29. Juli bis zum 1. August 2019 veranstaltet das SPP eine internationale Sommerschule, in der bis zu 10 Doktorand * innen und Postdoktorand * innen ihre Forschungsvorhaben vorstellen und gemeinsam mit ›Expert * innen‹ aus den Gebieten der Anglistik, der Geschichts- und der Literaturwissenschaft über Fragen von ›Zeit‹ und ›Eigenzeit‹ diskutieren können.
Hierfür werden auf der Sommerschule zum einen die Gastreferent * innen mit Vorträgen und textbasierten Lektüre-Workshops Anregungen geben, zum anderen werden die Teilnehmer * innen in Kurzvorträgen und anschließenden ausführlichen Diskussionen ihre Projekte vorstellen. Als Gastreferent * innen werden bei der Sommerschule anwesend sein:
- Dr. Tobias Becker (German Historical Institute London)
- Prof. Dr. Christoph Bode (Ludwig-Maximilians-Universität München)
- Prof. Dr. Juliane Vogel (Universität Konstanz)
Die Sommerschule richtet sich an Doktorand * innen und Postdoktorand * innen, die sich in ihren Qualifikationsschriften zentral mit Fragestellungen der Darstellung von ›Zeit‹ und ›Eigenzeit‹ auseinandersetzen und an einer interdisziplinären, kulturwissenschaftlich geprägten Diskussion ihrer Projekte interessiert sind.
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft und Möglichkeit, an der gesamten Sommerschule teilzunehmen. Für die Unterbringung ist gesorgt, die Kosten für Reise und Unterbringung werden vom SPP »Ästhetische Eigenzeiten« übernommen.
Bewerbung
Um sich für eine Teilnahme an der Sommerschule zu bewerben, senden Sie bitte folgende Unterlagen bis zum 1. März 2019 per E-Mail an die unten angeführten Email-Adressen:
- eine Skizze des Projekts, das Sie an der Sommerschule vorstellen wollen (1–2 Seiten)
- einen etwa einseitigen tabellarischen Lebenslauf
- gegebenenfalls eine Publikationsliste.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Helmut Hühn (h.huehn@uni-jena.de) und Michael Gamper (michael.gamper@fu-berlin.de).